Recycling

Wir arbeiten für eine lebenswerte Zukunft

Was passiert eigentlich mit unserem Müll, nachdem er von unseren Häusern abgeholt wurde, oder mit den industriellen Reststoffen aus der Produktion? Unsere täglichen Abfallprodukte sind inzwischen viel mehr als ausschließlich „Müll“. In ihnen stecken wertvolle, wiederverwertbare Rohstoffe, die recycelt werden können und sollten. Der Lebenszyklus eines Produktes beschreibt dessen „Laufzeit“, beziehungsweise Haltbarkeit. Überschreitet eine Ware diesen Zyklus‘, kann die Gültigkeit und  der Qualitätszustand des Produktes nicht mehr vollständig gewährt werden.

Doch was genau ist eigentlich unter dem Recycling-Vorgang zu verstehen?

Generell wird unter Recycling die Wiederverwertung von Abfallprodukten verstanden, die auf diese Weise in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Demnach wird mit Recycling ein energieschonendes Verfahren beschrieben, das gebrauchte Stoffe, ohne die Verwendung neuer Rohstoffe, wieder zurück zu einem ursprünglich neuwertigen Zustand verhilft. Nicht nur in privaten Haushalten, sondern vor allem auch in der Industrie, entstehen bei Produktionsvorgängen und nach dem Gebrauch von Warenartikeln die unterschiedlichsten Stoffreste. Die „Abfallprodukte“ sind jedoch viel zu wertvoll um verbrannt oder auf andere Weise entsorgt zu werden, ohne die Materialen vollständig zu nutzen und wieder zu verwerten. Der zuvor erläuterte Prozess kann auch als ’stoffliche Verwertung‘ bezeichnet werden.
Das deutsche Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) definiert Recycling laut §3 (25) als „[…] Verwertungsverfahren, durch das Abfälle zu Erzeugnissen, Materialien oder Stoffen entweder für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke aufbereitet werden; es schließt die Aufbereitung organischer Materialien ein, nicht aber die energetische Verwertung und die Aufbereitung zu Materialien, die für die Verwendung als Brennstoff oder zur Verfüllung bestimmt sind.“
Recycling kann in zwei Gruppierungen gespalten werden: Unter anderem wird zwischen dem materiellen (oder auch werkstofflichen) Recycling und dem rohstofflichen (beziehungsweise chemischen) Recycling-Verfahren unterschieden. LuxFlux orientiert sich mit seiner Technologie im erstgenannten Bereich. Mit ihrer Software unterstützt und vereinfacht LuxFlux die Arbeits- und Produktionsprozesse im Materialrecycling.

Der deutsche Bundestag hat im vergangenen Jahr einem Gesetz zugestimmt, mit dem Ziel bis 2022 eine höhere Recycling-Quote für Wertstoff zu erreichen. Bis dahin soll die derzeit bei 36% liegende Quote für Kunststoffe bis auf 63% ansteigen, bei Papier und Glas, die derzeit bei 70 und 75 Prozent liegen, sollen zukünftig sogar bis zu 90% erreicht werden, so das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

Die gebrauchten und weggeworfenen Verpackungen, seien sie aus Glas, Papier oder Kunststoff, müssen dafür jedoch sortiert, gesäubert und vorbereitet werden, bevor sie erneut verwendet werden können. Die Verwertungsquoten von ganz Europa offenbaren: Deutschland ist der Vorreiter und das Vorbild in der Branche.

Warum werden Reststoffe recycelt?

Weshalb Recycling betrieben wird, ist für jedermann nachzuvollziehen. Ein Blick in die Zukunft verrät: die Ressourcen werden knapp. Das scheint lange kein Geheimnis mehr zu sein. Die Weiterverarbeitung wertvoller Materialien, trägt darüber hinaus zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Deshalb ist es wichtig, dass schonende Maßnahmen zur Wiederverwertung gefördert werden. Die Mülldeponien haben beinahe ihr Limit erreicht. Ihr Fassungsvermögen ist mehr als ausgeschöpft. Deshalb ist es heutzutage umso wichtiger, Ressourcen-schonend und Energie-sparend, verbrauchte Güter zu recyceln.

LuxFlux engagiert sich für eine nachhaltigere Zukunft. Wir befinden uns auf dem Weg hin zu einer Recyclingwirtschaft. Mit unseren Sortierlösungen kommen Sie näher an Ihr Ziel! Mithilfe einer speziell entwickelten Kamera-Software, die auf der Analyse von Nahinfrarotspektren basiert, wird das Sortieren perfektioniert! Herkömmlichen Verfahren sind Grenzen gesetzt. Diese überwinden wir mit einer Methode, bei der die noch existenten Fremdkörper maximal reduziert werden. Jedes Material wird inspiziert, klassifiziert und kann daraufhin aussortiert werden.
Die reine und genaue Identifizierung der unterschiedlichsten Stoffarten, sowie die daraus resultierende Auslesung der irregulären Objekte wird nach Installierung der Software automatisiert in den maschinellen Ablauf eingebunden. Ein Großteil der Verbraucher wird die unterschiedlichen Kunststoffe vermutlich unter dem Sammelbegriff Plastik verbuchen, wohingegen die Nahinfrarot-Kamera dazu in der Lage ist, noch weitere Differenzierungen (z.B. PP: Polypropylen, PS: Polystyrol, PET: Polyethylenterephtalat) vorzunehmen, um ein exakteres Endergebnis zu erlangen.

Wir reagieren auf die wachsenden Herausforderungen der Zukunft und engagieren uns aktiv für die Entwicklung nachhaltiger Verfahren in der Industrie-Branche!

Die linke Darstellung zeigt eine originale Fotografie eines Kaffeebechers mit verschiedenem Zubehör (siehe Material-Beschriftung). Die unterschiedlichen Stoffe werden vom Verbraucher meist unsortiert in dem selben Abfall entsorgt.
Die gleichen Objekte sind auch auf der rechten Aufnahme abgebildet. Hier werden die unterschiedlichen Materialien in einem Falschfarben-Bild festgehalten. Die stofflichen Charakteristika, bzw. die materiellen Unterschiede, die bei der hyperspektralen Analyse herausgefunden werden, sind auf der rechten Abbildung vereinfacht visualisiert. Mit dieser Methode lassen sich die unterschiedlichen Fremdkörper auf eine schnelle Art und Weise identifizieren und klassifizieren.

 

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